Dieser rohvegane Kuchen mit Blaubeeren gehört zu meinen absoluten Top-Favoriten wenn es um Süßes geht. Blaubeeren zählen zu den richtigen Superfoods. Sie enthalten jede Menge Antioxidantien und bekämpfen damit freie Radikale. Außerdem wirken sie stark antiendzündlich. Wenn du dich von vielen Lebensmitteln mit diesen Eigenschaften ernährst, dann unterstützt du deinen Körper in seiner Gesundheit und beugst Entzündungen im Körper und somit chronischen Krankheiten vor.
Der Kuchen ist trotz des natürlichen Zuckers – also nicht gleich den halben Kuchen essen 😉 – jede Sünde Wert: er enthält keinen Weizen, keinen Industriezucker, viele gesunde Fette und kommt komplett ohne tierische Produkte aus. Natürliche Lebensmittel sind darin quasi schön und lecker ‚verpackt‘. Weil ich ein riesengroßer Fan von rohveganen Kuchen bin (vor allem wenn diese auch noch extrem lecker schmecken), gibt es dieses Mal ein Rezept für einen rohveganen Kuchen mit einer extra Portion Blaubeeren.
Viel Spaß beim nachbacken!
Roh, vegan und wahnsinnig lecker!
Zu den Zutaten des Kuchens gehören Cashewnüsse, Blaubeeren, Datteln, Kokosöl und etwas Ahornsirup für den süßen Geschmack. Er ist quasi die gesunde “guilt-free” Variante eines normalen Cheesecake.Er kommt komplett ohne Industriezucker und Weizen aus und ist rein vegan.
Als ich diesen Kuchen das erste Mal gebacken habe, war ich erst mal skeptisch. Ich dachte, dass man höhere “Backkünste” für sowas braucht. Deshalb war ich super überrascht, wie einfach und schnell er zu machen ist
Meine Mum – sehr schwer zu überzeugen, normalerweise liebt sie Sahnetorten – war das Versuchskaninchen. Yaay.
Ratet mal, was passiert ist…
Als sie das fertige Ergebnis probierte, kam sie aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Seit dem werde ich bei jedem Besuch nach diesen Blaubeerkuchen gefragt. Ich sag dazu natürlich nicht nein 😉,
Für alle, die ihre Familien – und sich selbst natürlich – eine Freude machen wollen: hier ist das Rezept…
Rezept für den roh veganen Blaubeerkuchen
Vorbereitung: Cashews ca. 6 Std. In Wasser einweichen lassen (oder über Nacht).
Zubereitung: ca. 30 min
Gefrierzeit: ca. 3-4 Std.
Was du für diesen Kuchen unbedingt brauchst ist ein Hochleistungsmixer (Ich benutze den Vitamix). Eine leistungsstarke Küchenmaschine funktioniert denke ich auch, habe ich aber noch nie ausprobiert.
Ausserdem benötigst du für den Kuchen eine Springform (Durchmesser ca. 24 cm). Die Angaben sind in Tassen (Angaben in mittelgroß).
Zutaten für den Boden
- 1 Tasse getrocknete Datteln
- 1 Tasse Walnüsse oder Mandeln
Zutaten für die Creme
- 1 1/2 Tassen Cashews, vorher ca. 6 Std. in Wasser eingeweicht
- Saft einer Zitrone
- 1/3 Tasse Kokosöl, geschmolzen
- 1/2 Tasse Vollfett-Kokoscreme oder 2 EL Kokosmuß
- 1/2 Tasse Ahornsirup (oder Honig, wenn’s nicht vegan sein muss)
- Blaubeeren, gefroren (ca. 250 g)
Zubereitung für den roh veganen Kuchen
Boden
Gebe die Datteln und Nüsse in den Hochleistungsmixer, bis du eine klebrige Masse erhältst. Falls der Teig zu trocken ist, gib ein paar mehr Datteln während des Mixvorganges dazu. Wenn der Teig zu feucht ist, füge ein paar mehr Nüsse hinzu. Wenn du magst, gib noch eine Prise Meersalz dazu.
Schneide eine runde Form aus Backpapier aus und belege damit den Boden der Kuchenform . Damit vermeidest du Kratzspuren auf der Form, und der Kuchen lässt sich später leichter lösen.
Gib die Dattel-Nuss Masse in die Form und verteile sie gleichmäßig bis zum Rand.
Stelle die Form mit dem Boden kurz in den Gefrierschrank, während du die Füllung zubereitest.
Füllung
Dann kommen alle Zutaten für die Creme – Achtung: außer der Blaubeeren! – in den Hochleistungsmixer. Mixe alles, bis eine sehr glatte, gleichmäßige Konsistenz entsteht. Nimm‘ die Hälfte der Masse und streiche sie auf den Boden.
Füge nun zu der zweiten Hälfte der Masse, die noch im Mixer ist, die Blaubeeren hinzu. Mixe wieder alles durch, bis die Masse gleichmäßig ist und eine schöne violette Farbe hat.
Streiche den zweiten Teil der Masse glatt auf den Kuchen, so dass du eine zweifarbige Schicht hast – weiß und violett. Stelle den Kuchen für etwa 3-4 Stunden in den Gefrierschrank, bis er hart ist.
Wichtig: Bevor du den Kuchen servierst, hole ihn etwa eine halbe Stunde vorher aus dem Gefierschrank heraus, damit er auftauen kann.
Guten Appetit und viel Spaß beim Ausprobieren!
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Schreib‘ mir doch unten in die Kommentare, wie der Kuchen geworden ist. Ich hoffe du und deine Familie oder Freunde werden genau so begeistert wie ich sein. Wenn du noch Fragen oder Anmerkungen hast, lass es mich gerne wissen.
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Danke an meine Freundin Angela aus Melbourne für das Rezept 🙂
Sieht richtig toll aus. Das wird gleich heute einmal ausprobiert. Ich bin schon sehr auf mein Ergebnis gespannt.
Liebe Silke. Ach, toll, dass dir das Rezept gefällt. Ich hoffe, der Kuchen ist dir gelungen und hat dir genau so gut geschmeckt wie mir ;). Alles liebe.
Bitte schreiben Sie mir, ob die Datteln und die abgegossenen Cashews den Boden ergeben oder die Nüsse und die Datteln. Es ist etwas verwirrend beschrieben… gehören die Cashews in die Creme?
Ich habe den Kuchen auf die Art gemacht, dass die Cashews den Boden gestalten. So war es lecker. Die Creme wurde aber relativ schnell weich nach dem Auftauen. Aber lecker war alles!
Liebe Sabine. Danke für den Hinweis. Tatsächlich ist es so, dass die Datteln und die trockenen Nüsse in den Boden kommen und die abgegossenen Cashews in die Creme. Ich habe das in der Anleitung deshalb noch mal geändert. Gut dass du mich drauf aufmerksam gemacht hast. Ich freue mich aber, dass dir der Kuchen auch auf die Weise geschmeckt hat :). Ich taue den Kuchen immer etwa eine Stunde auf, und stelle den Rest direkt nach dem Essen wieder in den Kühlschrank oder in’s Gefrierfach. So bleibt er länger fest. Vielleicht hilf es dir. Alles liebe.
Der Kuchen ist super, super lecker! Danke für die Inspiration. Habe heute ein paar Stücke mit ins Büro gebracht und meine Kollegen waren begeistert 🙂
Danke dir. Freut mich total, dass du damit sogar deine Kollegen begeistern konntest 🙂
Hallo. Danke für die Inspiration.
Ich komme immer wieder mit den verschiedenen Kokos-„Arten“ durcheinander. Könntest du dazu nochmal etwas schreiben oder ergänzen?
Danke und liebe Grüße
Susanne